
Abstract
Untersuchungsgegenstand der Abschlussarbeit ist die als jüdisch verfolgte Kunsthändlerin Anna Caspari (1900-1941) und ihre gleichnamige Galerie in der NS-Zeit. Die Galerie Caspari, 1913 in München gegründet und bis zu Beginn der 1930er Jahre eine bedeutende Institution des dortigen Kunsthandels, konnte sich bis 1939 auf dem deutschen Kunstmarkt behaupten. Caspari zählt damit zu den erklärungsbedürftigen Ausnahmen, in denen sich verfolgte Kunsthändler und Kunsthändlerinnen ungewöhnlich lange der Verdrängung und Verfolgung widersetzen konnten. Die Arbeit rekonstruierte die Biographie der 1941 ermordeten Kunsthändlerin mit besonderem Schwerpunkt auf ihrem beruflichen Netzwerk, um einen Erklärungsansatz für ihre Handlungsspielräume in der NS-Zeit zu bieten.
Item Type: | LMU Munich: Thesis |
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Keywords: | Kunsthandel; Nationalsozialismus; Caspari; Kunstraub; Historische Netzwerkforschung |
Faculties: | History and Art History > Department of History > Neuere und Neueste Geschichte > Contemporary History |
Institut or Department: | Historisches Seminar |
Subjects: | 900 History and geography > 900 Geschichte 900 History and geography > 940 History of Europe > 943 General Europe; Germany |
URN: | urn:nbn:de:bvb:19-epub-41213-7 |
Language: | German |
Item ID: | 41213 |
Date Deposited: | 13. Nov 2017, 08:15 |
Last Modified: | 04. Nov 2020, 22:21 |